Wir sind ganz schön fett geworden. Sie und ich, meine ich. Sie verbitten sich grobschlachte Verbalinjurien wie diese? Verständlich, aber was soll ich sagen, der eigene Wanst trägt sich leichter herum, wenn man vergleichbare Problemstoff-Endlagerstätten auch bei anderen Menschen als amorphen Extension Pack wähnt. Und ist das eigene Spiegelbild erst einmal derart entgleist, dass es im Spiegel nicht mehr ausreichend Platz findet, ist es unerheblich, ob man zusätzlich noch eine dicke Lippe riskiert. Nehmen Sie es mir also nicht krumm, wenn ich zu dick aufgetragen habe, sondern verbuchen Sie es passenderweise als plumpen Versuch eines ausgezehrten Geistes, in einem genussmitteldeformierten Körper Fettelnwirtschaft zu betreiben.
Der Österreicher ist gerne grantig. Aber Musik findet er gut. Dazu wippt oder hüpft er gerne. Leider schunkelt er auch dazu. Und selbstverständlich klatscht er zu ihr. Kurz, der Österreicher besitzt eine hohe Affinität zur Musik.
Weil er aber nun mal auch bevorzugt dem Grantigsein frönt, gönnt er sich jedes Jahr aufs Neue die Schmach der Song Contest Bewerbung, durch die beide Vorlieben bedient werden. Die vielen vergangenen Enttäuschungen von letzten Plätzen und einem Gesamtwertungsergebnis von stattlichen 0 (in Worten: null) Punkten, bei denen nicht nur Venedig, sondern wohl auch Thomas Forstner im Regen stand, sind ihm da jedoch zu wenig.
Frequentiert man an einem der vier Adventsamstage ein Shoppingcenter, so ist man, nun ja, so ist man selbst schuld. Es ist tatsächlich kein plausibler Grund denkbar – mit Ausnahme von sehr üppigem Masochismus vielleicht, und wir sprechen hier von einer Qualität die sogar der ansonsten nicht gänzlich prüden E. L. James die Schamesröte ins Gesicht treiben würde – der ein derart skurriles Artverhalten rechtfertigen würde.
Diesmal hat sich Maximus einer klassischen Schreibselbraut Investigation angenommen und sich für Living Culture auf eine kleine Spuren- und Wurzelsuche in Sachen Kultur gemacht. Hier gehts zum Text:
Wieder hat Schreibselbraut einen Kabarettisten vor das Mikro bekommen. Diesmal einen original Steirer. Für das Magazin Living Culture hat sie Paul Pizzera nach seinem Auftritt im Schloß Dornhofen getroffen. Hier gehts zum Interview: Eine kleine Kostprobe aus dem Programm „zu wahr um schön zu sein“: Mehr finden Sie auf:
Wie immer auf der Suche nach einer netten Story, traf Schreibselbraut auf Willi Resetarits im Rahmen seiner Stubnblues Tour 2012. Für das Magazin Living Culture hat sie ihn zu Glück, Kultur, Erinnerung und den Bären befragt… Hier gehts zum Interview: Weitere Informationen zum Stubnblues finden Sie auf:
Schreibselbraut schreibselt nicht nur für den media lounge Blog, sondern unter anderem auch für das Kulturmagazin Living Culture. Sie sprach mit Kabarettisten Michael Niavarani über dies und das und sonst noch was… Hier gehts zum Interview: Weitere Informationen zu Michael Niavarani finden Sie auf: